Über den Deutschen Hispanistikverband
Seit seiner Gründung vertritt der DHV die Interessen der an deutschen Universitäten und anderen Hochschulen im deutschen Sprachraum tätigen Hispanist*innen. Wir fördern den wissenschaftlichen Austausch, die internationale Kontaktaufnahme und die fachbezogene Kommunikation im weiten und weiter expandierenden Feld der hispanistischen Sprach-, Kultur- und Literaturwissenschaften.
Unser Ziel ist es, zu einer frischen, modernen und hochqualifizierten Hispanistik in Europa beizutragen, parallel zu den entsprechenden hispanistischen Organisationen des Auslands und zur Asociación Internacional de Hispanistas (AIH).
Der gemeinnützige eingetragene Verein (Vereinsregister Amtsgericht Frankfurt/M. 73VR11488) hat satzungsgemäß u. a. die Aufgabe, die fachwissenschaftliche und interdisziplinäre Zusammenarbeit und den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern.
Alle zwei Jahre im März organisiert der Verband eine Fachtagung. Die erste fand 1977 in Augsburg statt, seither wird alle zwei Jahre der Deutsche Hispanistiktag veranstaltet.
Ein gutes Beispiel für die Aktivität und den Erfolg des DHV ist seine jahrelange Beteiligung an dem Programm ProSpanien. Dieses basierte auf einem Vertrag zwischen dem Ministerium für Bildung, Kultur und Sport von Spanien, dem DHV und der Humboldt-Universität zu Berlin und hatte das Ziel, die kulturellen und wissenschaftlichen Projekte der deutschen Hochschulhispanistik finanziell zu unterstützen. 2013 wurde das Programm vom Nachfolgeprogramm Hispanex des Spanischen Kultusministeriums abgelöst.
1977 waren es etwa 30 Personen, die den DHV gründeten und in Augsburg den 1. Deutschen Hispanistentag organisierten. Inzwischen hat der DHV 450 Mitglieder.
Der DHV ist Mitglied der am 8. Juli 2005 in Mainz gegründeten Arbeitsgemeinschaft romanistischer Fachverbände (AG-Rom).
Die wachsende Bedeutung der Spanischstudien in der Welt und das starke Interesse daran stärken unsere Überzeugung, dass trotz aller Probleme der deutschen Universitäten von unserer Hochschulhispanistik positive Anstöße und Anregungen in Forschung und Lehre ausgehen werden.